Der Blog für achtsame, kreative & ganzheitliche Lebenskunst. Werde Du selbst und sei, was Du bist.
Grübeln

Achtsamkeitsübung #35: Belastende Gedanken loslassen

Über unseren Tag hinweg schleichen sich auch immer mal Gedanken ein, die wir als negativ empfinden. Vielleicht kommen uns Sorgen über irgendwas in den Sinn, auf denen wir immer wieder herumkauen oder uns bleibt ein Streit im Kopf, Vorwürfe oder Kritik eines Anderen. Dinge, die uns nicht loslassen. Angst vor etwas, das uns bevorsteht.

Jeder von uns kennt sicher den Zustand, wenn negative und belastende Gedanken in unseren Kopf einziehen und sich dort ausbreiten. Sie setzen sich fest, verdunkeln unsere Seele und vernebeln unseren Geist, weil sie nicht mehr zulassen, dass wir offen und bewusst mit dem aktuellen Moment umgehen können. Immer wieder zerren diese Gedanken an unserer Aufmerksamkeit und ziehen sie ab von dem, was in dem Augenblick um uns herum stattfindet. Sie machen unser Denken klein und unser Herz eng.

Gedanken wie Wolken weiterschieben

Sei also diese Wochen achtsam mit Deinen Gedanken. Beobachte, was Deine Gedanken so machen. Und stellst Du diese Woche Gedanken fest, die sich wiederholen, im Kreis drehen und Dich belasten, dann schau, ob Du sie loslassen kannst.

Stell Dir vor, dieser belastende Gedanke, der Dich immer wieder heimsucht, ist eine Wolke und Du lässt ihn ziehen, schiebst ihn bewusst weiter bis Du die Sonne wieder sehen kannst.

Gedanken steigen wie Luftballons in den Himmel auf

Auch hilft manchen Menschen die Vorstellung, der Gedanke sei ein mit Helium gefüllter Luftballon und Du hältst das Bändchen zu diesem Ballon in der Hand.

Bemerkst Du also einen solch belastenden Gedanken, dann schließe kurz Deine Augen, wie Du eben diesen Gedanken-Luftballon an seinem Bändchen mit Deiner Hand festhältst. Verinnerliche das Gefühl des Festhaltens, fühle in Deinen Gedanken dieses Bändchen in Deiner Hand. Spüre es. Und dann öffne Deine Hand, lass den Luftballon und damit auch den negativen Gedanken einfach los. Schau ihm in Gedanken nach, wie er immer weiter in den Himmel aufsteigt. Spüre nach, wie sich Deine Hand anfühlt, die das Bändchen des Luftballons nicht mehr festhält. Spüre Deine offene Hand. Und fühle, wie auch Dein Geist den Gedanken einfach loslässt. Wie er ihn ziehen lässt.

Genieße, wie der Gedanke sich auflöst und sich von Dir entfernt.

Fühle Deinen befreiten Geist

Spüre nach, wie es sich anfühlt, wenn der Gedanke Dich verlässt. Wie Du ihn loslassen kannst und ihn ans Universum übergibst.

Auch wenn er zu Beginn dieser Übung immer mal wieder zurückkommt, so wird Dir doch mit der Zeit gelingen, dass die Zeiten sich vergrößern. Bis der Gedanke irgendwann fernbleibt und er sich zu Dir nicht wieder eingeladen fühlt. Wir können lernen, nicht dauerhaft auf Gedanken herumzukauen und sie immer und immer wieder zu wälzen. Wir haben nichts von diesem Akt unserer Gedanken. Wir lösen Probleme nicht dadurch, dass wir uns quasi aufhängen an ihnen aufhängen. Sie belasten uns nur, machen uns das Leben schwer und unsere Welt klein. Lass nicht zu, dass Dich Deine Gedanken beherrschen.

♥ Also lass diese destruktive Angewohnheit los, um Dir das Dasein zu erleichtern. ♥

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert