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Fülle

Achtsamkeitsübung #30: Fülle erleben

In Fülle leben. „Hach, wäre das doch schön..“, träumen die meisten Menschen, ohne zu wissen, dass das für jeden nicht nur möglich, sondern eigentlicher sein normaler Seinszustand ist. Nur sind wir hier in der westlichen Welt alles konsumverwöhnte Menschen. Wir sind daran gewöhnt, dass es immer alles zu jeder Zeit gibt. Nur Geld ist das, w as uns meistens (zumindest gefühlt) fehlt. Die dauerhafte Erreichbarkeit bestimmter Güter hat dabei doch unseren Blick auf die Fülle des Universums verschoben. Wir empfinden sie nicht mehr, haben den Kontakt dahingehend zum Universum verloren, sind taub und blind auf diesem Kanal geworden und können damit die Fülle nicht mehr wahrnehmen. Nehmen wir die Fülle aber tief in unserem Inneren nicht mehr wahr und fühlen uns nicht mit ihr verbunden, werden wir auch im Außen diese Fülle nicht erfahren.

In meinem Artikel über Synchronizität habe ich bereits dargelegt, wie das Universum uns unterstützt, begleitet und uns Antworten liefert auf jede nur erdenkliche Art unterstützt. Genauso funktioniert es auch mit der Fülle. Was wir ausstrahlen, kommt ebenso zu uns zurück. Und das sogar mit viel mehr als wir je aussenden könnten.

Nimm die Fülle des Lebens wahr

Geh diese Woche offenen Auges und offenen Herzens durch Dein Leben. Schau Dir genau an, was das Universum für Dich bereit hält. Nimm all die kleinen Details wahr. Achte dabei nicht nur auf materielle Fülle, sondern vor allem auch auf ideellen Reichtum, der Dich umgibt.

Gerade jetzt im Sommer ist das unglaublich leicht: Überall blüht und spriesst es. Da gibt es Obst und Gemüse in Hülle und Fülle. Die Menschen, die bereits auf dem Land leben oder am Stadtrand beheimatet sind, wissen das bereits. Doch auch als Mensch der Großstadt muss man meist nicht weit fahren, um den Stadtrand aufzusuchen oder man begibt sich mit dem Fahrrad mal ein wenig in die Natur des Umlandes und darf die Fülle selbst erleben. Obstbäume noch und nöcher. Und da hängt nicht nur ein Apfel am Baum, nicht nur eine Pflaume oder eine Birne. Nein, ganz im Gegenteil. Die zarten Äste der sensiblen Obstbäume können ihre Früchte kaum selbst tragen, so viel hängt dort dran. Ein einziger Mirabellenbaum trägt so viele köstliche Früchte, dass man sie kaum allein essen könnte. Das zeigt auch, dass die Natur nicht nur uns Menschen versorgt, sondern auch all die Tiere, die diese Früchte ebenso mögen. Wir Menschen pflücken unten, soweit unsere Zehenspitzen und ausgestreckten Arme uns in den Baum ragen lassen (ja, findige Pflücker haben natürlich auch eine Leiter) und alle Früchte, die außerhalb unserer Reichweite wachsen, bleiben für die Fruchtliebhaber des Tierreichs über. Und selbst das bereits überreif heruntergefallene und im Gras langsam verderbende Obst findet noch Abnehmer. Niemand geht leer aus. Genauso ist es mit Blumen, Beeren, Pilzen und Nüssen. Alles ist vorhanden.

Nimm auch die weniger offensichtlichen Gaben wahr

Bleib offen für das, was Dir geschenkt wird: Scheint heute die Sonne und das fühlt sich unglaublich gut an, weil Deine Seele heute die Sonne ganz besonders nötig hat? Oder ist es bewölkt und dies tut Dir heute besonders gut nach mehreren Tagen gleißendem Sonnenschein? Regnet es und Dir tut die frische, feuchte Luft gut? Tut Dir ein Lächeln gut, das Dir geschenkt wurde? Oder hat vielleicht jemand etwas Nettes oder Wertschätzendes zu Dir gesagt, was Dein Herz berührt hat? Hat Dir jemand Unterstützung zukommen lassen als Du sie brauchtest? Hat Dir jemand einen Tipp gegeben als Du Rat suchtest?

Oder hast Du vielleicht Kleingeld auf der Straße gefunden? Würdige jeden einzelnen Cent, den Du findest. So klein er auch sein mag und so wenig wie Dir das auch erscheinen mag: Erst wenn Du diese Kleinigkeiten zu schätzen lernst und feststellst, dass Du von Fülle umgeben bist (und immer warst) und Du diese Fülle tief in Dir spüren kannst, wird sich Fülle im Außen manifestieren können. Bleibt Dein Herz eng und von Mangel besorgt, wird sich auch im Außen keine Fülle zeigen können, weil Du sie nicht ausstrahlst und damit dem Universum nicht die richtigen Zeichen sendest, um Dich zu beschenken.

Ein paar Zeilen des Danks..

Solltest Du zu den Menschen gehören, die ein Dankbarkeitstagebuch führen, widme doch am Ende Deines Tages in dieser Woche auch eine Zeile des Danks an die Dinge, in denen Du jeweils Fülle erfahren hast. Einfach, um es Dir noch einmal klar vor Augen zu führen und zu verinnerlichen. Um es für Dich sichtbar zu machen.

(Es ginge natürlich auch, das Dankbarkeitstagebuch nur mal für diese Woche zu diesem Zweck zu führen. Dazu musst Du auch nicht kein Buch extra beginnen. Schreib es einfach in Dein Journal mit hinein, falls Du eines führst oder in Deinen aktuellen Kalender. Auch ein einfaches Blatt Papier reicht völlig aus, das Du beschreibst, bevor Du abends das Licht löschst.)

♥ Ich wünsche Dir eine reiche Woche. ♥

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