Als ich vor Jahren die ersten Male von Visualisierung gehört habe, fand ich es total „hippie-mäßig“. Auf mich wirkte es so als stelle man sich da die Dinge schön und blumig vor, die man in der Realität nicht hat oder nicht haben kann. Ich hatte dabei das Gefühl, Visualisierungen stellten eine Art Flucht vor dieser Realität dar. Um nicht ertragen zu müssen, was einem fehlt im Leben.
Doch durfte ich erkennen, dass ich darüber ein völlig falsches Bild hatte mit vielen Vorurteilen, oft übernommen von anderen, in mir trug und durfte selbst erleben, wie kraftvoll, heilsam und unterstützend Visualisierungen und Imaginationen sein können, die überhaupt gar nichts mit einer Realitätsflucht gemeinsam haben.
Ganz im Gegenteil: Visualisierungen sind kleine bildhafte Kraftpakete, die tatsächlich transformierende Wirkung haben können.
Ziele erreichen durch Visualisierung
Im Bereich Entspannung und Meditation wird bereits oft mit Visualisierung gearbeitet. Vielleicht hast Du schon einmal eine Fantasiereise erlebt, auf der Du Dich an einem Platz Deiner Wahl befunden hast, der Dich total entspannt, Dir gut tut und an dem Du Dich wohlfühlen konntest. Sicher waren auch Vögelchen zu hören und Dir wurde gesagt, dass Du den Wind und die Sonne auf Deiner Haut spüren kannst.
Zunehmend wird nun auch beim Erreichen gewisser Ziele im Leben zum Visualisieren geraten. Gerade wenn es um Ziele geht, die uns wirklich am Herzen liegen. Das heißt, Du stellst Dir vor, wie Du etwas im Idealfall gern hättest und schwingst Dich damit auf das Ziel ein, das Du verfolgst.
Da wir Menschen sowieso meistens in Bildern denken, geben wir diesem Vorgang nun eine bewusste Richtung. Denn je öfter und konkreter wir diese inneren Bilder über eine bestimmte Handlung oder einen Vorgang werden lassen, desto mehr Kraft können sie entwickeln.
Diese Vorgehensweise ist vor allem dann hilfreich, wenn unser Verstand uns unsere Träume auszureden versucht, sie klein macht, als utopisch bezeichnet und uns im negativen Sinne als Träumer hinstellen möchte. Ja, wir sind Träumer. Und wir dürfen das nicht nur sein, wir MÜSSEN sogar. Denn unsere Träume geben uns eine Richtung im Leben. Nämlich die Richtung unserem Herzen zu folgen und nicht nur das zu tun, was Eltern, Glaubenssätze und Gesellschaft von uns wollen.
Uns auf das Universum einschwingen
Gemäß dem Gesetz der Resonanz stimmen wir uns auf das ein, was wir erreichen wollen und senden gleichzeitig die entsprechenden Signale ans Universum, das für nichts anderes zuständig ist als uns unsere tiefsten Wünsche zu erfüllen. Und je überzeugter wir sind und je mehr diese Bilder aus unserem Herzen sprechen, desto näher kommen wir deren Erfüllung.
Wichtig ist, an diese inneren Bilder selbst aus tiefster Überzeugung zu glauben. Du solltest an deren Erfüllung keinen Zweifel lassen. Wenn Du also Deine Ziele visualisierst, tu dies mit allen Emotionen, die dazu gehören. Verbinde Dich mit genau denselben Gefühlen, die Du zu haben Dir vorstellst, wenn sich Deine Ziele und Wünsche erfüllen. So als wäre es tatsächlich bereits genauso schon geschehen. Fühle mit allem, was Du hast, wie Dich dabei das Glück erfüllt und die Lebensfreude über Dich hinwegrollt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass sich erfolgreiche Menschen in ihren Gedanken viel häufiger mit dem Erreichen ihrer Ziele in Form von Visualisierungen beschäftigen als Menschen, die weniger erfolgreich sind. Die Erfolgreichen lassen keine Zweifel zu, haben weniger Ängste und sind überzeugt davon zu erreichen, was sie sich vorgenommen haben.
Und mal ehrlich: Wenn es weiter nichts ist als sich seine Träume auszumalen (was ja nicht einmal etwas kostet), dann los! Du trägst quasi alles, was Du zur Erreichung Deiner Ziele brauchst, bereits in Dir. Also fühle es auch und schau, was passiert.
♥ Viel Spaß beim Träumen! ♥