Der Blog für achtsame, kreative & ganzheitliche Lebenskunst. Werde Du selbst und sei, was Du bist.
Höher. Schneller. Weiter.

Der Wahnsinn von Höher, Schneller, Weiter.. Neuer, Besser, Größer..

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WHAT??? Was stimmt nur mit der Menschheit nicht?

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Ein Leben in der falschen Zeit?

Schon als Kind hatte ich immer mal den Gedanken, dass ich nicht in der richtigen Zeit lebe. Als hätte ich besser in eine frühere Zeit gepasst oder so etwas. Ich konnte es nicht erklären, dachte auch nicht näher darüber nach, es war einfach nur ein Gefühl. Es war als sei ich zu spät auf dieser Welt, auch wenn ich natürlich keine Ahnung hatte, wie es früher (welcher Zeitpunkt damit auch immer gemeint sein mochte) überhaupt war und was ich mir da anders vorstellte.

Als Teenager und in den Zeiten als junge Erwachsene war dieses Gefühl dann nicht mehr so präsent. Ich war aus dem Elternhaus ausgezogen und lebte mich selbst, probierte viel aus, genoß das Leben, meine Freiheit (ein Gefühl, das sich sicher bei den meisten Menschen nach dem Auszug aus dem elterlichen Nest unweigerlich einstellt), meine Selbstständigkeit und Selbstbestimmung. Ich genoß es, mein Leben nach mir auszurichten. Einfach ICH zu sein. In mich zu horchen, um festzustellen, was ich wirklich will. Doch schlich sich mit Anfang 30 das Gefühl des zeitlichen Fehl-Daseins erneut ein. Und mittlerweile ist es wieder vollends ausgeprägt – nur irgendwie anders. Heute fehlt hinter diesem Gefühl die verklärte kindliche Romantik und es fühlt sich an als würde ich an einer Stelle stehen, während um mich herum sich alles derartig schnell bewegt, dass ich Einzelheiten nicht mehr erkennen kann.

Das Laster der modernen Schnelllebigkeit

Ich kann einfach mit der Schnelllebigkeit, mit der das Leben heute zu großen Teilen zu funktionieren scheint, nicht mithalten. Es überfordert mich. Und es überfordert auch viele andere Menschen, auch wenn es vielleicht nicht alle bewusst wahrnehmen. Ihre Überforderung wiederum verstärkt meine eigene, weil sie sich nicht wahrnehmen, es für sich selbst nicht ändern können und ich umso stärker wahrnehme, wie unausgewogen das Leben geworden ist. Alle stressen durch ihr Leben, verfolgen Termine und Pflichten und vergessen sich darüber selbst. Sie haben gar kein Gefühl mehr für sich selbst und ihr eigenes Tempo, ihre eigenen Wünsche, Träume und Bedürfnisse. Sie sind überhaupt nicht bei sich. Sie wissen nicht einmal, dass sie sind. Sie hetzen mit grauen, unbewegten Gesichtern durch den Tag, rempeln andere an, sind unfreundlich, schimpfen wütend in der Öffentlichkeit vor sich hin, haben für niemanden rundrum einen Blick, geschweige denn ein liebes Wort übrig.

The Walking Dead mitten unter uns

Und seit ich die Serie THE WALKING DEAD kenne, muss ich leider immer häufiger diesen Vergleich ziehen, wenn ich mich im öffentlichen Raum bewege. Nur die wenigsten Menschen leben wirklich. Viele Menschen wandeln zombieesk durch das Leben. IHR Leben, das jedoch schon lange nicht mehr IHR Leben ist. Sie glauben, es sei ihr Leben, doch füllen sie es nicht aus. Zumindest nicht mit Leben. Nicht mit sich selbst.

Mechanische Menschen

Überall unbewegte Mimiken und wächserne Gesichter als wäre Madame Tussaud persönlich am Werk gewesen und hätte sich an lebenden Figuren probiert, die nun die Menschheit unterwandern. In öffentlichen Verkehrsmitteln sind mittlerweile mehr Erwachsene mit ihren Mobilgeräten beschäftigt als Kinder und Jugendliche. Sie stürmen wie an Marionetten-Fäden gezogen in Bus und Bahn, schauen hektisch und mit verschlagenem Blick um sich, ob es einen Sitzplatz zu ergattern gibt, der ihren Ansprüchen Genüge tut. Haben sie den Platz ihrer Wahl erst einmal ins Auge gefasst, stürzen sie darauf zu, bereit für den Kampf um diesen einen Platz mit ihrem Leben zu bezahlen. Bereit, über Leichen zu gehen, sollte ihnen bei ihrem Vorhaben jemand in die Quere kommen. Ist der anvisierte Platz dann eingenommen, wird unmittelbar das offensichtlich suchterzeugende Gerät aus der Tasche geholt und es wirkt als würde sich eine erste Schicht von Druck von ihnen lösen. Wie ein Ankommen, ein Fallenlassen, eine kurze Pause des Verschnaufens.

Alle sitzen sie da, in die eigene heilige Blase eingehüllt, körperlich zwar anwesend, doch der Geist ist abgeschaltet, während ihre Augen auf kleinen Bildschirmen hängen und sie besorgniserregend mechanisch völlig nutz- und sinnlose Spielchen verfolgen, indem sie in absoluter Gleichförmigkeit irgendwelche augenkrebserregenden bunten Blasen (oder sonstige Gegenstände) hin- und herschieben, miteinander kombinieren und Reihen oder Formen bilden, die dann in das Trommelfell überreizenden Tönen und einem erneuten Feuerwerk an Farben zerplatzen, Sternchen sprühen lassen und Punkte auswerfen, während einem das Spiel sagt, wie toll und großartig man etwas gemacht hat. Und das Runde um Runde um Runde. Solange die Fahrt eben andauert. Ist die Haltestelle erreicht, an der es auszusteigen gilt, wird, fast schon genervt ob der Unterbrechung, das Mobilgerät wieder weggesteckt und weiter seines Wegs gegangen. Doch was hat dieses kurze Intermezzo dem Menschen gebracht? Das Herz erfreut? Das Hirn im Automatik-Zustand gehalten? Wohl eher wieder 20 Minuten überbrückt, in denen man sich hätte selbst fühlen müssen, hätte man nichts zur Ablenkung bereit gehabt. Alles lieber, nur das nicht. Nur nicht mit sich allein sein.

Individuen als Einheitsbrei

Die Natur hat uns mit Vielfalt und allen Möglichkeiten der Individualität ausgestaltet. Da ist sie unermesslich verschwenderisch. Mit vollen Händen wirft sie mit Haar-, Augen- und Hautfarben um sich, variiert Körpergröße und die Größe und Form jedes einzelnen unserer Körperteile, kombiniert das wild und schaut bei jedem Menschlein, das neu auf die Welt kommt, wie gut ihr doch der neue Versuch, die neue Mischung gelungen ist. Da gibt es hier noch eine Prise Temperament und dort noch eine Portion Persönlichkeit. Für das Universum sind doch alle Lebewesen und Pflanzen wie ein riesig großer Experimentierkasten der Chemie, Physik und Biologie zusammen. Und jeden Tag, unermüdlich, kreiert und variiert es. Und niemals verliert es seine Freude daran. Immer wieder gibt es neue Kombinationen. Und so entsteht Individualität, die es auch zu leben gilt, denn das macht die Menschheit, ja unseren ganzen Planeten aus.

Massenware in sozialen Netzwerken

Das jedoch sieht man an vielen Stellen im alltäglichen Leben nicht mehr. Beispielsweise reicht ein einfacher, ungeübter Blick in gewisse soziale Netzwerke völlig aus, um ernsthaft an unserer Variationsbreite zu zweifeln. Sind wir heute nur noch etwas wert, wenn wir uns darüber Gedanken machen, wie unser „Feed“ aussieht? Wie er am besten durchdacht, geplant und gepimpt ist? Nur wer sich da wirklich Gedanken darüber macht, kann auch etwas erreichen. Wer keinen zurechtgestriegelten Feed hat, kann nicht ernst genommen werden. Bin ich mehr wert, wenn ich eigens dafür entwickelte Tools benutze, um schon 30 Tage im Voraus zu sehen, wie mein Feed aussehen wird, wenn erst einmal alle meine terminlich exakt getimten Bilder samt Sprüchlein gepostet wurden, es eindeutig einen Grundtenor auf meinem Profil gibt, was Thema, Farbgebung und Motivwahl der Bilder angeht, auch wenn diese gleich gar nicht von mir selbst stammen, sondern ich sie mit viel Aufwand und Präzision aus öffentlichen und freien Datenbanken klaube? Nimmt man mich etwa mehr ernst, wenn ich Dinge poste, die mit mir persönlich kaum noch in Verbindung stehen? Warum gilt es als seriös für Unternehmens-Accounts, wenn sie sich so nach außen darstellen? Was ist seriös daran, etwas zu zeigen, was man selbst gar nicht ist? Reicht meine Seriosität nicht aus, die ich selbst darstelle? Was muss ich halten von den Leuten, die sich von derart gestylten Profilen und Netzwerken blenden lassen? Was sagt das aus über die Leute, die mich nur dann seriös und gradlinig finden, wenn ich mich so künstlich nach außen präsentiere? Und was halte ich selbst von Menschen, die auf solche Profile tatsächlich anspringen und dort hinein ihr Vertrauen investieren als in die, in denen Persönlichkeit, Herzwärme und Liebe zum Detail stecken, aus denen eine Persönlichkeit herausstrahlt und ich wahrnehmen kann, dass da tatsächlich ein Mensch aus Fleisch, Blut und Emotionen dahintersteckt?

Missstand an allen Ecken und Enden

Ich schreibe mich hier in Rage und könnte noch so viele Themen ansprechen, die mich sehr betroffen machen:

Das Bildungssystem, in das wir unsere großartigen Kinder stecken (müssen) und aus dem sie nach 10 Jahren Schule wie die Prä-Version der oben beschriebenen Zombie-Menschen herauskommen. Einst glücklich und unbefangen, alles schien möglich. Hinterher ist man sich unsicher, ob sie nicht geistig irgendwie retardiert sind, statt gut auf das Leben vorbereitet. Desillusioniert, an Seele, Kreativität und freiem Willen beraubt, schickt sie das Bildungssystem weiter in einen Beruf, der genau das verlangt von den Jugendlichen, was die Schule ihnen abgewöhnt hat: selbständig zu denken und eigenverantwortlich zu handeln.

Wie kann es sein, dass wir heute kaum mehr wissen, was wir essen oder trinken? Wie kommt es, dass man über die Obst- und Gemüse-Abteilung eines Supermarktes nicht mehr hinauszugehen braucht, weil in all den Regalen dahinter nur noch Industriemüll steht? Dabei werden die Märkte doch immer größer. Mit immer aufwändigerer Technik, Regal-Einräum-Strategie und Beleuchtungstricks wird uns weiterhin Scheiße als Bonbons verkauft. Warum darf uns die Lebensmittelbranche nach Strich und Faden belügen? Warum dürfen all die Zusätze im Essen sein, von denen bekannt ist, dass sie giftig sind und der Gesundheit der Menschen schaden? Wieso gibt es noch immer so viele ebenso bedenkliche Zusätze, die nirgends auf der Verpackung angegeben werden müssen? Warum darf die Werbung überhaupt noch werben? Und was essen eigentlich all die Menschen, die an solch einem Schwindel und an dieser Irreführung beteiligt sind? Schmeckt es denen wenigstens noch? Warum lässt ein Staat zu, dass die Gesellschaft derart hinters Licht geführt wird? Und das, wo bereits seit vielen Jahren bekannt ist, dass unsere Gesellschaft ein massives gesundheitliches Problem hat. Dennoch werden noch immer im Lebensmittelbereich Stoffe zugelassen, die diese Gesundheitsschäden aufrechterhalten oder sogar noch weiter verstärken.

Und hat unser Gesundheitssystem nicht mindestens ebenso viel Dreck am Stecken? Arbeitet man da etwa Hand in Hand? Wo bleibt da die Verantwortung für die Menschen, die es nicht besser wissen können? Wo bleibt da die Verantwortung für die uns nachkommenden Generationen? Und wo bleibt bei all dem die Verantwortung für unsere Natur und unseren Planeten?

Man produziert aufwändig Nahrung, die in diesen Mengen gar niemand essen kann, nur um am besten 24 Stunden am Tag – 7 Tage die Woche alles anbieten zu können, was irgendjemandem in den Kopf kommen könnte, zu irgendeiner Unzeit essen zu wollen. Wird es nicht bist zum Mindesthaltbarkeitsdatum verkauft, wirft man es weg und bestraft die Menschen, die es sogar aus dem Container ziehen wollen, um es wenigstens noch zu verwenden. Man züchtet und quält Tiere in unvorstellbaren Massen und unter höchst unmoralischen und brechreizerregenden Zuständen, um sie dann wegzuwerfen, wenn sie niemand gekauft hat. Man stelle sich all das Leid und all den Schmerz vor.

Überall ersticken wir – Menschen, Tiere und Natur gemeinsam – in Plastik. Kaum ein Fleckchen Erde ist nicht betroffen. Sogar in den Organismen von Menschen und Tieren befindet es sich. Wir haben Orte auf unseren schönen Planeten mit Radioaktivität verseucht und auf Ewigkeiten so unbrauchbar und unnutzbar gemacht, dass man im Grunde nur noch riesige Betonkuppeln darüberstülpen kann, um nicht auch den Rest unseres Planeten und der Menschheit zu ruinieren. Wir wissen mit unseren Atommüll nicht mehr, wohin und es kann einfach nicht sein, dass normal intelligente Menschen darüber denken (und es sogar schon tun!), diesen ins Meer zu werfen oder ins Weltall zu schießen.

Nun steht G5 auf dem Programm. Unter Hochdruck wird flächendeckend eine neue Dimension von Internet ausgebaut, das uns in ganz neue Sphären katapultieren soll. Schnelle Downloads, Echtzeitstandard. Wozu das alles? Was machen wir mit der dabei gesparten Zeit? Warum nicht nur auf industriellen Nutzen beschränken? Weil dann nicht genug Geld fließt? Die vielen ausgegebenen Millionen müssen ja nun wieder rein. Die Versprechungen der Industrie sind groß. Da wird gemauschelt, verkauft, gepokert. Da gehen Summen über die Tische, die wir uns als Otto Normalverbraucher nicht einmal vorstellen können. Aber was ist mit der Tatsache, dass die Einflüsse der dann entstehenden Strahlung noch nicht einmal erforscht sind? Dass niemand weiß, welchen Einfluss das auf die Gesundheit von uns allen hat? Anscheinend reicht nicht aus, dass Insekten in der Nähe solcher Masten zu Verwirrungen neigen, sich nicht mehr vermehren und ihren Insektentätigkeiten nicht mehr nachgehen, die immerhin auch Auswirkungen auf unser ganzes Ökosystem hätten? Was ist mit den ganzen sensiblen Menschen, die schon jetzt – ohne G5 – unter den ständig wachsenden Strahlungsbelastungen leiden und mit schweren gesundheitlichen Auswirkungen zu kämpfen haben? Sind wir alle auf diesem Planeten nun zu einem Massen-Experiment verdammt? Wie können Konzerne in Kauf nehmen, das Risiken wie Krebs oder Unfruchtbarkeit bestehen könnten, ohne die wahren Risiken auf Menschen und Tiere weitgehend zu erforschen, bevor der Ausbau so massiv vorangetrieben wird?

Ein unnatürliches Leben vs. Schwarzmalerei

Wir alle wissen davon. Ich schreibe hier nichts Neues und irgendwie kommt es mir auch abgedroschen vor, diese Worte zu schreiben. Ich bin kein Wissenschaftler. Ich bekomme auch nur mit, was man uns wissen lassen will. Ich selbst erlebe oft Reaktionen um mich herum, in denen ich meine, erkennen zu können, dass man sich fragt, ob ich nicht ein wenig zur Schwarzmalerei neige oder einfach nur unter verschwörungstheoretischer Paranoia leide. „Na so schlimm ist es ja nun auch nicht.“ .. „Ich lasse mir von Dir doch jetzt hier nicht den Appetit verderben.“ .. „DU kannst das ja gern so machen, wenn Du willst. Mir schmeckt das auch weiterhin.“ .. „Nein, solche Sendungen schaue ich mir bewusst nicht an. Was soll das bringen?“ .. „Hmm, da ich weiß nicht. Das würde doch niemand erlauben, wenn es wirklich so wäre.“ .. „Das klingt ja schon etwas weit hergeholt.“ .. „Was, und das glaubst Du denen?“ .. „Vegan? Also das könnte ich ja nicht.“ .. „Hast Du sonst eigentlich irgendwie Spaß im Leben?“ .. „Mach Dir doch nicht immer so viele Gedanken um solche Sachen.“ .. „Warum etwas ändern? Also noch bin ich gesund.“ .. Und nein, ich nehme das niemandem übel.

Ich weiß selbst nicht immer, was wahr ist und was nicht. Ich neige auch eher dazu zu sagen „Nein, das glaube ich jetzt nicht. Das würden die doch nicht tun, oder?! Das wäre ja Betrug/ Irreführung/ grausam/ widerlich/ unverantwortlich (was auch immer)!“ Ich möchte auch ungern durchs Leben rennen und an allem zweifeln, was mir begegnet.

Ich habe seit geraumer Zeit aufgehört Nachrichten zu verfolgen, weil es mich belastet. Und letztlich ist egal, was es ist. Weil mich das Thema Ernährung seit über 20 Jahren intensiv begleitet, ist das das einzige, um das ich nicht immer drumherum komme und mir doch ab und an Beiträge, Dokumentationen und Berichte anschaue, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Aber bleibe ich das? Wird es nicht langsam zu einer Art Zerreißprobe? Während die eine Partei unter Hochdruck ihre chemiekalien- und hormonverseuchten Lebensmittel an den Mann bringen will und sie uns als Endverbrauchern in den schillerndsten Farben präsentieren und uns in Werbespots ein bißchen für dumm verkaufen, halten Institutionen dagegen, die uns als Konsumenten die Augen zu öffnen versuchen, was wir da wirklich auf die Teller bekommen. Das wiederum hat zur Folge, dass Vertreter der Lebensmittelbranche auf den Plan gerufen werden und dementieren, was diese Wissenschaftler von sich geben. Und wir alle stehen in der Mitte, auf unseren Rücken wird es ausgetragen und letztlich ist die Unsicherheit und Verwirrung so groß, dass niemand etwas ändert oder „falsch“ ändert oder ständig schwankt und gar kein Gefühl für sich und die eigene richtige Lösung entwickeln kann. Und da ist die Lebensmittelbranche nur eine von vielen. In der Kosmetikindustrie herrscht mindestens genauso eine Lügenpolitik vor, ebenso wie in der Pharma-Industrie. Und.. und.. und..

Was ist geschehen? Wo bleibe ich? Und wo bleibst Du?

Was ist mit einer Welt geschehen, in der wir heute aufgrund unserer modernen und multimedialen Zeit mehr Möglichkeiten haben als je zuvor, wir aber alle immer mehr zu einem Einheitsbrei zu verschwimmen drohen. Was ist mit dem, was uns als Individuum wirklich ausmacht? Wieso scheinen die Möglichkeiten da zu sein uns von der Masse abzuheben und doch machen viele Menschen dasselbe? Wieso ist allen klar, dass wir nur dieses eine Leben jetzt und hier gerade haben, aber viele können nicht so leben, um diesen Umstand zu würdigen? Wie kann Freiheit noch Freiheit sein, wenn wir doch eigentlich bei vielen wirklich essentiellen und grundlegenden Dingen gar keine Wahl mehr haben? Wenn doch nur noch die bestimmen, die das Geld und die Macht dazu haben? Wenn bestimmte Wahlmöglichkeiten einfach von unserem Planeten getilgt werden? Was ist mit denen, die nicht einmal eine Stimme haben, wie Tiere, Natur und Kinder?

Tut mir leid, dass ich diesmal so viele Fragen aufwerfe und keine einzige Antwort und Lösung bieten kann.

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